Das Märchen von
Aschenbrödel
Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom armen Aschenbrödel das bei seiner Stiefmutter
wohnt und das so gerne zum Ball ins Königschloss möchte. Ella lebt bei Ihrer Stiefmutter und
Stiefschwester. Sie muss die schmutzigsten Aufgaben im Haushalt erledigen und da sie
deshalb immer Ruß verschmiert ist, wird sie nur noch das Aschenbrödel genannt. Ihre einzige
Freude ist ihr kleiner Hauskater Mischa. Sie träumt von einem besseren Leben und von
einem Prinzen. Der lebt direkt nebenan in einem prunkvollem Schloss mit seinem Vater dem
Herzog zusammen, doch er hat von dem unscheinbaren Aschenbrödel noch nie Notiz
genommen. Nun hat sich aber die Stiefmutter in den Kopf gesetzt ihre Tochter, die eitle und
selbstsüchtige Jacqueline mit dem Prinzen zu vermählen. Zusammen mit der russischen
Großfürstin, heckt sie eine Intrige aus, um an ihr Ziel zu gelangen. Der Plan scheint
aufzugehen, denn am Abend soll sich der Prinz bei einem prunkvollem Weihnachtsball eine
Braut aussuchen. Dem Prinzen ist das jedoch gar nicht recht. Er würde weiterhin viel lieber
durch die Wälder reiten, auf die Jagd gehen und in den Tag hinein träumen. Doch es hilft
nichts - am Abend erscheinen alle Damen des Ortes um die neue Prinzessin zu werden.
Nur Aschenbrödel muss zu Hause bleiben. Sie hat von der Stiefmutter jede Menge Arbeit
aufgehalst bekommen und etwas vernünftiges anzuziehen hat sie auch nicht. Mit Hilfe ihres
Katers und einem Schwarm weißer Tauben wird die Arbeit im Nu erledigt, und ein
Weihnachtsengel zaubert Aschenbrödel ein traumhaftes Kleid. Einziger Haken bei der Sache
- sie muss mit dem Ballkleid bis 12 Uhr nachts wieder zu Hause sein, da dann der Zauber
erlischt. Aschenbrödel geht nun auf den Ball und trifft den Prinzen, der gerade auf der Flucht
vor den ganzen heiratswütigen Dorfschönheiten ist. Die Beiden unterhalten sich, stellen fest
das sie viele gemeinsame Interessen haben, und verlieben sich ineinander. Da schlägt die
Turmuhr 12 und Aschenbrödel eilt nach Hause, wobei sie auf der Schlosstreppe einen ihrer
goldenen Schuhe verliert. Der Prinz lässt im ganzen Land bekannt geben: Diejenige die
dieser Schuh passt, wird meine Frau. Alle bemühen sich in den winzigen Schuh zu passen,
voran natürlich die Stiefmutter und die Stiefschwester, aber keiner passt er. Der Prinz will
schon aufgeben, das erscheint das zerlumpte Aschenbrödel. Ihr passt der Schuh und im Nu
verwandelt sie sich in eine strahlende Ballkönigin zurück. Nun kann Hochzeit gefeiert werden.
Marionettenspiel mit Musik für die ganze Familie.
Bild: Clara Höfs
Das Dortmunder Figurentheater
Nostalgisches Puppentheater